Impfungen

HPV (Humanes Papillomvirus)

Die ständige Impfkomission (STIKO) empfiehlt die Impfung gegen HPV. Seit Juni 2018 gilt diese Empfehlung nicht nur für Mädchen, sondern auch für Jungen, jeweils ab einem Alter von 9 Jahren.

FSME

Da es bisher keine Therapie gegen FSME gibt, empfiehlt die Ständige Impfkommission („STIKO“) einen generellen Impfschutz für Personen, die sich in Risikogebieten für FSME aufhalten – sei es in Form eines Urlaubs (egal ob Inland oder Ausland) oder weil man dort wohnt. Zusätzlich für Menschen,
die sich beruflich viel im Wald oder Grünen aufhalten.

Wir als Kinderärzte empfehlen zusätzlich eine Impfung insbesondere für Kinder, die oft und viel draußen, z.B. im Gras spielen.

Meningokokken
A, B, W, Y

Seit Oktober 2018 empfehlen wir Kinderärzte in Deutschland eine Impfung gegen die Meningokokken Typ B. Eine insbesondere im Säuglingsalter, aber auch Teenageralter, hoch gefährliche Bakteriensorte.

Seit dem 18.01.2024 empfiehlt auch die ständige Impfkomission (STIKO) die Impfung gegen Meningokokken B, insbesondere im Säuglingsalter.

Dies bedeutet, dass zukünftig grundsätzlich sämtliche Kosten der Impfung durch die Krankenkassen übernommen werden. Eine aktuelle Übersicht zur Erstattungssituation aller Krankenkassen zu allen Meningokokken-Impfstoffen finden Sie hier:

Nachfragen lohnt sich.

Ebenso für die Impfung gegen Meningokokken ACWY. Aktuell wird die ACWY-Impfung unter anderem bereits bei gesundheitlich gefährdeten Personen und Reisenden empfohlen.

Im unten angegebenen Link finden Sie weitere Informationen zu allen Meningokokken Impfungen.

Bei zusätzlichen Fragen sprechen Sie uns gerne an.

Influenza Impfung

Influenza
Der Grippevirus kann zu Lungenerkrankung, Schlaganfall und Herzinfarkt führen. Diese Herbst-/Winter-Impfung ist ab 6 Monaten zugelassen und wird auch von unserer Gemeinschaftspraxis empfohlen.

Weitere Informationen finden Sie hier:

Covid-19 Impfung

Bitte beachten Sie unbedingt unsere Hinweise:

• zur Zeit impfen wir nicht

• sofern wir wieder Termine anbieten, impfen wir bevorzugt unsere eigenen Patienten bis 18 Jahre

• eine Booster-/Auffrischimpfung ist nur für Personen ab 12 Jahren empfohlen

Bei Fragen oder Unklarheiten zur Impfung beraten und informieren wir Euch/Sie gerne auch telefonisch.

Hepatitis A

Für eine Grundimmunisierung mit dem Hepatitis-A-Impfstoff sind 2 Impfungen im Abstand von 6-12 Monaten erforderlich. Die voraussichtliche Schutzdauer nach erfolgreicher Impfung beträgt mindestens 10 Jahre. Die Hepatitis-A Impfung ist in erster Linie eine Reiseimpfung oder für Risikopersonen empfohlen.

Rotavirus ist der häufigste Magen-Darminfekt-Erreger bei Säuglingen und Kleinkindern, wobei der Infekt in diesem Alter häufig schwer verläuft. Die Impfung wird oral verabreicht.

Die Erkrankung nennt sich Wundstarrkrampf, denn durch eine verunreinigte Verletzung lösen die Bakterientoxine Krämpfe der gesamten Muskeln aus, was zu Atem- und Herzkomplikationen führen.

Diese Rachenentzündung führt zu Erstickung und Entzündung der Haut, Schleimhäute, Herzmuskel und Nerven.

Der Keuchhusten dauert Wochen bis Monate, von Erkältungssymptomen bis hin zur Lungenentzündung, Hirnerkrankung und Tod beim Säugling.

Haemophilus influenzae Typ B verursacht Atemwegsinfekte mit Komplikation anderer Organe und Blutvergiftung.

Nennt sich Kinderlähmung, der Infekt verursacht Hirnhautentzündung und lebenslange Lähmung.

Diese Leberentzündung führt zu chronischer Lebererkrankung.

Diese Bakterien verursachen obere und untere Atemwegsinfekte bis hin zu Blutvergiftung und Hirnhautentzündung.

Meningokokken-Infekt zeigt sich zuerst wie Atemwegsinfekt, führt dann schnell zu fieberhafter Hirnhautentzündung, Hauteinblutungen und Blutvergiftung.

Masernvirus verursacht Fieber, Ausschlag, grippeähnliche Symptome, schwaches Immunsystem und tödliche Hirnerkrankung.
Mumpsvirus verursacht schmerzhafte Speicheldrüsenschwellung und Entzündung von Hirn, Hoden, Brust und Bauchspeicheldrüsen.
Rötelnvirus in der Schwangerschaft verursacht Herzdefekt, Katarakt und Ohrtaubheit des Neugeborenen; sonst zeigt sich Röteln als fieberhafter grippaler Infekt mit Ausschlag und möglicher Blutung, Herz- und Hirnentzündung.

Windpocken verursacht Fehlbildungen des Un- und Neugeborenen. Besonders bei Immunerkrankten können Lungen-, Hirn-, Gelenk-, Herz- und Nierenkomplikationen auftreten.

Humane Papillomviren sind sexuell übertragen und verursachen sowohl bei Frauen als auch bei Männern Genitalwarzen, Anogenital- und Mund-Rachen-Krebs. Fast 100% der Fälle von Gebärmutterhalskrebs werden durch HPV verursacht.